Bettwanzen: Vorsicht vor psychologischen Risiken

Stress, Depressionen, soziale Isolation, posttraumatische Störungen – Bettwanzen können ernsthafte psychische Schäden verursachen. Leider wird dieses Risiko selten ernst genommen, und die Betroffenen fühlen sich meist hilflos. Erklärungen.

Der Artikel in Kürze

Bettwanzen: Risiken für die psychische Gesundheit

Schlafstörungen

Zur Erinnerung: Bettwanzen sind nachtaktive Insekten, die sich vom Blut schlafender Menschen ernähren. Die Folge: Die Nächte können sehr unruhig sein.

Nächte voller Angst und Juckreiz

Allein der Gedanke, dass Bettwanzen während des Schlafs über die Haut krabbeln könnten, verursacht starken Stress. Viele Betroffene berichten von unruhigem Schlaf, schreckhaftem Aufwachen und ständiger Wachsamkeit, bei der sie auf die kleinste Bewegung oder das geringste Kribbeln auf ihrem Körper achten. Diese Schlafstörungen werden durch die Bisse der Bettwanzen selbst noch verstärkt, die starken Juckreiz verursachen und das Einschlafen erschweren.

Ein Teufelskreis, der erschöpft

Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen, Motivationsverlust und die Nacht für Nacht angesammelte Müdigkeit wirken sich schnell auf die geistige und körperliche Gesundheit aus. Manche Menschen entwickeln chronische Schlaflosigkeit aus Angst vor Stichen oder allein bei dem Gedanken, dass diese Schädlinge in ihrem Schlafzimmer sind. Dieser Schlafmangel schwächt auch das Immunsystem und verschlechtert den psychischen Zustand der Betroffenen.

➡️ Wissenswertes: Laut INELP beeinträchtigen Bettwanzen alle Ebenen der Maslowschen Pyramide und wirken sich auf Sicherheit, Gesundheit und Erholung aus, die wesentliche Säulen des psychischen und physischen Wohlbefindens sind.

Stress

Weit über die bloße Belästigung durch Stiche hinaus ist das Vorhandensein von Bettwanzen ein Faktor für starken Stress. Die Angst, nachts gestochen zu werden, die Sorge, dass diese Insekten wieder auftauchen, und das Gefühl, in seiner Privatsphäre verletzt zu werden, schaffen ein permanentes Klima der Unruhe.

➡️ Laut dieser in Frankreich durchgeführten Studie verursacht das Vorhandensein von Bettwanzen bei zwei Dritteln der Teilnehmer ein hohes Maß an Stress. Die Forscher betonen, dass soziale Isolation ein erschwerender Faktor ist.

Dieser ständige Stress kann erhebliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Betroffenen haben: Nervosität, Reizbarkeit, Konzentrationsschwäche und ein Gefühl der Hilflosigkeit gegenüber der Situation. Für viele wird es unmöglich, sich vollständig zu entspannen, solange die Wohnung nicht vollständig von diesen Schädlingen befreit ist.

Angst

Bettwanzen lösen bei vielen Betroffenen einen allgemeinen Angstzustand aus. Dieser steht in direktem Zusammenhang mit der Ungewissheit: „Werde ich heute Nacht wieder gestochen werden?“ „Sind noch welche in meinem Bett oder in meiner Kleidung?“ Diese quälenden Fragen beeinträchtigen den Alltag so sehr, dass sie bei manchen Menschen zu einer echten Angststörung werden.

Depression

Der Befall durch Bettwanzen kann auch zu depressiven Episoden führen. Die Kombination aus Schlafmangel, Dauerstress und dem Gefühl der Hilflosigkeit kann zu einem regelrechten moralischen Zusammenbruch führen.

Viele Betroffene berichten von einem Verlust der Motivation, der Lust und der Freude am Alltag. Die durch Schlafstörungen verursachte Müdigkeit verschlimmert diese depressive Verfassung, ebenso wie Schamgefühle oder die Angst vor der Beurteilung durch andere. Manche Menschen trauen sich nicht einmal mehr, Freunde oder Familie zu empfangen, was die Isolation noch verstärkt.

Die Phobie

Bei manchen Betroffenen führt das Vorhandensein von Bettwanzen zur Entwicklung einer regelrechten Phobie, die als Entomophobie (Angst vor Insekten im Allgemeinen) bezeichnet wird.

Diese übermäßige Angst äußert sich durch:

➡️ Intenser Panik beim Anblick einer Bettwanze oder sogar beim bloßen Erwähnen des Wortes,

➡️ Vermeidungsverhalten (Weigerung, an bestimmten Orten zu schlafen, Angst vor Reisen oder vor dem Aufenthalt in Hotels aus Furcht vor einem Befall),

➡️ Körperliche Reaktionen wie Zittern, Schweißausbrüche, Herzrasen oder sogar Unwohlsein.

Psychologen zufolge kann diese Art von Phobie auch nach der Beseitigung der Schädlinge bestehen bleiben, da die Person durch das traumatische Erlebnis geprägt bleibt.

Posttraumatische Störungen

Opfer entwickeln manchmal Symptome, die einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) ähneln, ähnlich denen, die nach einem gewalttätigen oder gefährlichen Ereignis beobachtet werden.

Zu diesen Symptomen gehören:

➡️ Schwere Schlaflosigkeit,

➡️ Ständige Hypervigilanz,

➡️ Flashbacks oder aufdringliche Bilder,

➡️ Sozialer Rückzug,

➡️ Körperliche Reaktionen wie Herzrasen oder Schweißausbrüche, wenn das Problem angesprochen wird.

In diesen Fällen ist eine psychologische Begleitung unerlässlich, um der Person zu helfen, diese traumatische Episode zu überwinden.

Soziale Isolation

Bettwanzen im eigenen Zuhause sind oft gleichbedeutend mit sozialem Rückzug. Aus Angst, ihre Angehörigen oder ihren Lebensraum anzustecken, vermeiden viele Menschen lieber Besuche und lehnen Einladungen ab.

Auch Scham spielt eine wichtige Rolle. In der allgemeinen Vorstellung stehen Bettwanzen für mangelnde Hygiene. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass dies überhaupt nicht der Fall ist. Ein Befall kann jeden treffen, unabhängig von seiner Umgebung oder seinen Hygienegewohnheiten. Diese Schädlinge „reisen” von einem Ort zum anderen, indem sie sich in Kleidung, Taschen, Möbeln usw. verstecken.

Diese Isolation kann schwerwiegende Folgen für die psychische Gesundheit haben:

➡️ Gefühle der Einsamkeit und des Unverstandenseins,

➡️ Verlust sozialer Kontakte und Unterstützung,

➡️ Auslöser für Angstzustände und Depressionen.

Psychologische Begleitung und Lösungen

Es gibt nur eine Devise: Bleiben Sie mit diesem Problem nicht allein! Es ist unerlässlich, dass Sie mit Ihrem Umfeld oder mit medizinischen Fachkräften darüber sprechen können.

Sprechen Sie mit einem Angehörigen oder einer Selbsthilfegruppe

Wenn Sie Ihre Erfahrungen mit Vertrauten oder anderen Betroffenen teilen, kann dies eine große Erleichterung sein und Ihnen das Gefühl der Isolation nehmen.

Besonders empfehlenswert sind die folgenden Facebook-Gruppen:

Gruppe SOS Bettwanzen

Konsultieren Sie einen Psychologen oder Psychiater

Wenn Sie unter starkem Stress, Angstattacken, unkontrollierbarer Angst oder Symptomen einer Depression leiden, kann Ihnen ein Psychologe helfen:

  • Ihre Erfahrungen in Worte zu fassen,
  • Ihre Ängste zu erkennen und zu lindern,
  • ein Gefühl der Sicherheit wiederzufinden, das für einen erholsamen Schlaf unerlässlich ist.

Informieren Sie sich über Bettwanzen

Das ist ein vernünftiger Ratschlag. Man muss seinen Feind kennen, um ihn besser bekämpfen zu können.

Serenid bietet Ihnen beispielsweise zahlreiche nützliche Ressourcen:

Seien Sie unbesorgt, es gibt wirksame Behandlungsmethoden!

Zum Schluss

Die Bekämpfung von Bettwanzen ist unerlässlich, aber genauso wichtig ist es, auf seine psychische Gesundheit zu achten. Unterschätzen Sie niemals Ihre psychische Belastung. Wenn das Problem trotz der Behandlung weiterhin besteht, suchen Sie schnellstmöglich einen Fachmann auf, um eine dauerhafte Verankerung des Traumas zu vermeiden.

Marine Falconnet

Gründerin des Schweizer Labors Sereni-d®. Spezialisiert auf die Bekämpfung und Vorbeugung von Bettwanzen.
Als Ingenieurin und Mutter von zwei Kindern setzt sie sich für die Entwicklung nachhaltiger Alternativen zum Schutz von Familien und unserer Umwelt ein.

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